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sportanlage
Funktionsgebäude Kelkheimer Straße nahezu fertig
Die Sanierung und Erweiterung des Funktionsgebäudes auf der Sportanlage in der Kelkheimer Straße 76 sollte bereits vor einem Jahr abgeschlossen sein. Erst jetzt ist es soweit, und zum Abschluss der Arbeiten hat sich Bürgermeister Dr. Frank Blasch einen Eindruck vom aktuellen Stand vor Ort verschafft.
Reinigung
Am vergangenen Donnerstag herrschte auf der Baustelle noch rege Geschäftigkeit: Handwerker fixierten die letzten Leisten, prüften Wasser- und Stromanschlüsse und verluden die größeren Geräte. Am Freitag war’s geschafft, die Bauarbeiten vorerst beendet, sodass ab Montag, 2. Dezember 2024, die Räume gereinigt werden können. Von Montag, 9. Dezember 2024, an kann dann die SG Bad Soden wieder die Räume beziehen und einrichten.
Fortgesetzt werden dann noch die Außenarbeiten, zudem wird auf dem ebenfalls stark in die Jahre gekommenen Kleinfeld ein moderner Kunstrasen verlegt. Im Spätsommer des kommenden Jahres ist die gesamte Baumaßnahme dann abgeschlossen. Insgesamt sind dann mit dem 2023 verlegten neuen Kunstrasen auf dem großen Fußballplatz mehr als vier Millionen Euro in die Sportanlage geflossen.
An und in dem Gebäude war der Grund für die Sanierung zum einen das Alter des Gebäudes, das in den 60er Jahren gebaut wurde. Aber auch der Raumbedarf ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Zusätzlich wurde jetzt die Energieeffizienz des Gebäudes optimiert und ein barrierefreier Zugang ermöglicht. Auf dem Dach des Gebäudes wurde darüber hinaus die Solarabsorberanlage des benachbarten Freibads erweitert.
Kostensteigerung
Dass die Arbeiten der verschiedenen beteiligten Gewerke ein Jahr länger gedauert haben als geplant, liegt an einer ganzen Reihe von Gründen: die Lieferketten funktionierten nicht, hinzu kamen fehlendes Personal durch Corona und allgemeiner Fachkräftemangel. Gravierend waren darüber hinaus Fehler bei der Ausführung und deren verzögerte Beseitigung sowie ein Wasserschaden, der auch durch eine verschleppte Mängelbeseitigung aufgetreten ist. Die ungenügende Planung und Bauüberwachung haben letztlich zu Verzögerungen und erhöhten Kosten geführt – statt 2,25 Millionen Euro nun 2,7 Millionen Euro. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ mit einem Gesamtbetrag von 880.000 Euro, sodass sich die Belastung für den städtischen Haushalt auf unter zwei Millionen Euro beläuft.
Bürgermeister Dr. Frank Blasch zeigte sich beim Rundgang durch die Gebäude und die Außenanlagen unzufrieden über den Zeitverzug. „Keine Frage: Die Arbeiten haben viel zu lange gedauert. Die unterschiedlichen Ursachen und der Verzug in den einzelnen Bereichen haben sich addiert und zu dieser großen Verzögerung geführt“, sagte der Rathaus-Chef. „Jetzt haben wir aber ein hervorragendes Gebäude, dazu in ansprechender Optik, das allen gegenwärtigen Anforderungen bestens entspricht. Damit setzen wir die Investitionen in unsere Sportstätten fort, um beste Rahmenbedingungen für die zahlreichen Sportvereine in unserer Stadt und den Breitensport zu bieten.“
Foto: Projektleiterin Inge-Eva Spanheimer (knieend) erläutert die Arbeiten an dem Funktionsgebäude für Abteilungsleiterin Dorothea Reidel, Bürgermeister Dr. Frank Blasch (Mitte) und Fachbereichsleiter Michael Serba.