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Stadtverwaltung
Medico-Palais: Die Verwaltung in einem Gebäude
Kurze Wege im Verwaltungscampus Alter Kurpark
Ein zentraler Verwaltungsstandort mit kurzen Wegen für die gesamte Stadtverwaltung, davon träumen nicht nur die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch für die Bad Sodener Bürgerinnen und Bürger wäre ein einziger Standort eine große Erleichterung. Im Jahr 2020 beschlossen die Stadtverordneten der Stadt Bad Soden am Taunus daher, Planungen für die Nutzung des historischen und seit 2019 leerstehenden Medico-Palais in Kombination mit dem Paulinenschlößchen und dem Kulturzentrum Badehaus als neuen „Verwaltungscampus im Denkmalensemble Alter Kurpark“ anzustoßen.
„Derzeit müssen Heiratswillige ins Standesamt im Rathaus und Bürger, die einen neuen Pass beantragen oder ein Gewerbe anmelden wollen, werden ins Paulinenschlösschen geschickt.
Für Angelegenheit rund ums Bauen geht es hoch nach Neuenhain ins Bürgerhaus und das Ordnungsamt ist in der Königsteiner Straße 77 untergebracht. Unübersichtlich und unpraktisch, und darüber hinaus sind die aufs gesamte Stadtgebiet verteilten Liegenschaften in die Jahre gekommen und teils stark sanierungsbedürftig“, erklärt Bürgermeister Dr. Blasch.
Die Vorentwurfsplanungen mit einer Bedarfsanalyse und der baulichen Betrachtung aller derzeit genutzten Verwaltungsgebäude sind abgeschlossen und haben mögliche Potenziale für eine zukunftsorientierte Entwicklung und Wirtschaftlichkeit aufgezeigt.
Weniger Bedarf an Büroflächen
„Während der Corona-Pandemie haben wir gute Erfahrungen mit Homeoffice gemacht und mobiles Arbeiten gehört jetzt dauerhaft zu unserem Arbeitsalltag“, berichtet der Bürgermeister weiter. „Bis zu 40 Prozent der Arbeitszeit dürfen im Homeoffice geleistet werden und von dieser Möglichkeit wird regelmäßig Gebrauch gemacht.“ Wie in vielen Unternehmen auch besteht seitdem in den Verwaltungsgebäuden ein entsprechendes Überangebot an tatsächlich genutzten Büroflächen. Bei den Planungen wurde deshalb ein reduzierter Flächenbedarf zu Grunde gelegt. „Im Ergebnis ist es möglich, auch die Neuenhainer Verwaltungsteile in den Verwaltungscampus Alter Kurpark zu integrieren, allerdings nicht ohne einen zusätzlichen, kleinen Anbau an das Medico-Palais.“
Neue Verwendung für das Bürgerhaus in Neuenhain
Bei Integration der Neuenhainer Verwaltungsteile in den Verwaltungscampus Medico-Palais könnten in den dann freigewordenen Obergeschossen des Bürgerhauses zum Beispiel Wohnungen, Arztpraxen, Büros oder Vereinsräume entstehen. Im Erdgeschoss bleibt der Bürgersaal in jedem Fall erhalten.
Die Vorentwurfsplanung des Medico-Palais sieht in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege und anderen Trägern öffentlicher Belange eine denkmalgerechte Sanierung des Bestandsgebäudes sowie eine kleine, zweigeschossige Erweiterung auf dem bestehenden rückwärtigen Kellergeschoss vor. Geplant ist eine zeitgemäße Arbeitsplatzorganisation in Form von Desk Sharing. Der personalisierte Arbeitsplatz entfällt damit zu Gunsten einer flexiblen Nutzung des Arbeitsplatzangebots.
Platz für Sitzungen und Vereinstreffen
„Ausreichend Platz für einen Sitzungsraum, in dem der Magistrat, die Ausschüsse, Fraktionen, der Präventionsrat oder auch Vereine zusammenkommen könnten, kann aufgrund der im Medico-Palais vorgegebenen Raumstruktur nur mit einem kleinen Erweiterungsbau realisiert werden“, erklärt der Bürgermeister die Pläne für einen Anbau. Die Erweiterung sieht im Erdgeschoss neben weiteren Büroarbeitsplätzen auch einen Sozialraum mit Außenbereich und weitere Archivräume vor. Im Obergeschoss der Erweiterung könnten autarke Multifunktionsräume eingerichtet werden, die flexibel auch außerhalb der Öffnungszeiten der Verwaltung von Dritten genutzt werden können.

„Unsere Vision ist es, dass zukünftig die Objekte Medico-Palais, Badehaus und Paulinenschlösschen den neuen ´Verwaltungscampus im Denkmalensemble Alter Kurpark´ bilden. Das gesamte Areal zwischen Königsteiner Straße und Straße Zum Quellenpark bis hin zum Adlerplatz kann dann in der Folge einer städtebaulichen Entwicklung zugeführt werden. Wenn wir im ersten Quartal 2024 mit der Entwurfsplanung beginnen, könnten wir voraussichtlich 2025 mit den Bauarbeiten starten. Ziel wäre es dann, im Jahr 2028 umzuziehen“, konkretisiert Bürgermeister Dr. Blasch den Zeitplan.
Gemäß der Kostenschätzung sind Haushaltsmittel für Baukosten in Höhe von 18,6 Millionen Euro erforderlich. „Zudem empfiehlt sich eine Reserve für Unvorhergesehenes in Höhe von 5,6 Millionen Euro“, so Bürgermeister Dr. Blasch weiter. Seit dem Haushaltsjahr 2021 wurden bisher 980.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die erforderliche Differenz müsste entsprechend dem Projektfortschritt in den kommenden Haushaltsjahren bereitgestellt werden, vorausgesetzt, die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bad Soden am Taunus beschließt die Umnutzung des Medico-Palais als Verwaltungsstandort sowie dessen Sanierung, Umbau und einer kleinen Erweiterung gemäß der Vorentwurfsplanung.