Bauhof-Serie Teil 2: Die Stadtreinigung

Mit Akkuhandsense, Besen und Laubbläser befreien sie Plätze, Treppen und Parkbuchten von Unkraut, Schmutz und Laub. „Das sieht auch alles leichter aus als es ist“, stellt Barbara Hermanowski von der städtischen Abteilung Kommunikation und Marketing fest, die die beiden Kollegen bei ihrer Arbeit begleitet und auch selbst mit angepackt hat. „Das Handling mit der Akkuhandsense will geübt sein – und das Gerät ist auf die Dauer auch ganz schön schwer.“ Und auch bei Sommertemperaturen besteht die Schutzkleidung stets aus langer Arbeitshose, festen Schuhen, Schutzbrille und Gehörschutz.

„Drei Seiten lang ist die Liste der Bereiche, die wir regelmäßig reinigen – und da sind die Parkanlagen noch gar nicht dabei“, erzählt Bernd Bittner. Diese werden von den Kolleginnen und Kollegen der städtischen Gärtnerei betreut. Besonders im Herbst, wenn das Laub über Nacht wieder neu fällt, reicht eine Woche oft kaum aus, um alle vorgesehenen Flächen abzuarbeiten.

Mit geübten Handgriffen entfernt das Team das Unkraut aus den Pflasterritzen, pustet Blätter zusammen und kehrt den Schmutz auf – leise, gründlich und unauffällig. Denn das Ziel ist, dass Bürgerinnen und Bürger von ihrer Arbeit möglichst wenig hören, aber umso mehr sehen: eine saubere Stadt, in der man sich wohlfühlen kann.

Bevor Bernd Bittner in die Stadtreinigung wechselte, war er viele Jahre als Hausmeister der Hasselgrundhalle im Einsatz. „Man kennt die Stadt mit der Zeit in- und auswendig“, sagt er schmunzelnd. „Und es ist ein gutes Gefühl, wenn man sieht, dass die Arbeit direkt etwas bewirkt.“

Nächste Woche:
Von der Werkstatt aus alles im Griff: Mario Goerke und Florian Klein halten den städtischen Fuhrpark instand – von Lkw über Aufsitzrasenmäher bis zu Feuerwehrfahrzeugen. Ein spannender Einblick in die vielseitige Arbeit der Werkstatt.

Bernd Bittner gehört zum Bauhof-Team und ist auch für die Stadtreinigung zuständig.