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FErienspiele
Engagiertes Betreuerteam im Dauereinsatz
Zur Halbzeit des Ferienprogramms gab es eine Feedbackrunde: Was lief gut? Wo gibt es Schwierigkeiten? Was kann verbessert werden? Martin Schellhorn, Fachbereichsleiter Bürgerservice und Kultur, war mit Eis und kühlen Getränken vorbeigekommen, um sich beim Betreuerstab für seine Arbeit zu bedanken. Fazit: Die Arbeit mit den Kindern im Team macht Spaß – ist aber auch ganz schön anstrengend!
Früh auf den Beinen, spät im Bett
Bereits um 7:30 Uhr startet der Tag für die 46 Mitglieder des Betreuerstabs – mit dem Belegen der Brote oder Brötchen, dem Schneiden von Obst und Gemüse fürs gemeinsame Frühstück und ersten Absprachen und der Vorbereitung auf den Tag. Um 8 Uhr trudeln die ersten Kinder zur Frühbetreuung ein, ab 9 Uhr beginnt dann das volle Programm für alle 246 Kinder der ersten bis fünften Klasse.
Wer ist eigentlich „Team Ferienspiele“?
Das Team besteht aus 13 jungen Helferinnen und Helfern zwischen 16 und 18 Jahren, 24 erfahrenen Betreuerinnen und Betreuern, einer Teamleiterin und einem Teamleiter, einer Fahrerin und einem Fahrer, einer Küchenkraft und – erstmals seit diesem Jahr – zwei Rettungsschwimmerinnen. Vorbereitet wurden die Ferienspiele vom langjährigen „Mister Ferienspiele“ Michael Reitinger aus der Abteilung Kultur und Veranstaltungen, der während der drei Wochen im Hintergrund den Überblick behält. Seit 24 Jahren hat er die Regie über dieses städtische Ferienangebot.
Viele im Betreuerstab sind „Wiederholungstäter“: Nur elf Helfer oder Betreuer sind zum ersten Mal dabei. Die anderen 35 sind zwei, drei oder bis zu acht Jahre schon mit an Bord. Gute Erinnerungen waren offenbar für 23 Teammitglieder Motivation, sich als Betreuer zu bewerben, denn sie haben selbst einst als Kinder an den Ferienspielen teilgenommen.
Was das Team antreibt
Die Frage, was an der Arbeit besonders gefällt, wurde klar beantwortet: „Das Teamgefühl“, „die Arbeit mit den Kindern“, „die gemeinsamen Abende“, „die Ausflüge“ – das Miteinander steht im Vordergrund. Das merkt man auch beim täglichen Ablauf: Ob bei den Ausflügen, den Aktivitäten in und um Bad Soden am Taunus herum oder im Schwimmbad – überall ist das Team eng aufeinander abgestimmt. Ausgerüstet mit Walkie-Talkies können schnell Absprachen getroffen oder auf unerwartete Situationen reagiert werden.
Und was fordert sie heraus?
Doch der Alltag im Ferienspiele-Team hat es in sich. „Immer alles gleichzeitig im Blick haben“, „Streit unter Kindern schlichten“, „mit anspruchsvollen Eltern umgehen“ – das sind nur einige der Antworten aus dem Fragebogen, den alle Betreuerinnen und Betreuer zum Bergfest ausfüllten. Besonders herausfordernd: Spontane Programmänderungen bei Regen, müde Kinder (oder auch müde Betreuer) und der ständige Balanceakt, allen Kindern gerecht zu werden.
Auch Tränen fließen hin und wieder – mal wegen eines Wespenstichs, mal wegen eines verlorenen Gegenstands oder nach einem Streit unter Freundinnen und Freunden. Doch auch hier zeigen sich Einfühlungsvermögen und Geduld des Teams: Trösten, beruhigen, motivieren – das alles gehört zum Alltag. Und der verantwortungsvolle Umgang mit den Kindern eröffnet den jungen Leuten ganz neue Perspektiven: Es sei anstrengend, wenn die Kinder sich auch nach mehrmaligen Aufforderungen nicht an die Anweisungen hielten, meinte eine Teilnehmerin. Willkommen im Alltag jedes Erziehenden.
Fazit zur Halbzeit: Ein starkes Team für starke Ferien
Bei all den Herausforderungen überwiegt aber die Begeisterung: Die Ferienspiele sind für viele Kinder das Highlight des Sommers – und das verdanken sie nicht zuletzt den Menschen, die täglich mit Energie, Humor und Herzblut dabei sind. Ohne dieses Team gäbe es keine Ferienspiele, das wurde zum Bergfest mehr als deutlich.