Main-Taunus-Kreis

Erweiterung und Umbau der OPS abgeschlossen


Die umfangreichen Arbeiten an der Otfried-Preußler-Schule (OPS) in Bad Soden am Taunus sind abgeschlossen. Die Umbauarbeiten im Hauptgebäude waren als Gesamtpaket mit dem Erweiterungsbau aus dem vergangenen Jahr geplant worden, erläutert Landrat Michael Cyriax. Gemeinsam mit Kreisbeigeordnetem Axel Fink, Bad Sodens Bürgermeister Dr. Frank Blasch und der Schulleiterin Verena Rautenberg verschaffte sich Cyriax am vergangenen Freitag einen Eindruck von dem Gesamt-Ensemble. „Mit diesem letzten Baustein schaffen wir die bestmöglichen Bedingungen für die weitere Schulentwicklung“, fasst der Landrat zusammen.

Im Hauptgebäude der Schule wurden auf den verschiedenen Etagen neue Räume für die Betreuung und ein zentraler Anmeldebereich geschaffen. Außerdem wurde der Speisesaal auf mehr als 130 Sitzplätze erweitert. „Insgesamt konnten wir die Betreuungsmöglichkeiten im Hauptgebäude optimieren. Ab sofort stehen den Kindern neugestaltete Räume für Hausaufgabenbetreuung, Spielen, Lesen und Verpflegung zur Verfügung“, erläutert Cyriax. Um besser auf die neuen Räume ausgerichtet zu sein, mussten außerdem die Lüftungsanlage und die Elektrik umgebaut werden.

Der Umbau im Hauptgebäude ist Teil eines Gesamtpakets, mit dem die Schule auf die gestiegenen Schülerzahlen ausgerichtet wurde. Vergangenes Jahr war auf dem Gelände ein Gebäude mit weiteren Klassen- und Fachräumen errichtet worden. Wie bei anderen Neubauten des Kreises hatte der Kreis auch hier auf Energieeffizienz geachtet.

Hintergrund des gesamten Vorhabens sind dem Schuldezernenten Fink zufolge steigende Schüler- und Betreuungszahlen. Vor zehn Jahren hatte die OPS noch 234 Schüler, im Schuljahr 2024/25 waren es 354. Neun von zehn Kindern nutzten inzwischen das Betreuungsangebot. Das sei der Rekord im Main-Taunus-Kreis. Während vor zehn Jahren noch 125 Kinder das Angebot wahrnahmen, seien es jetzt bereits 303. Das jetzt abgeschlossene Vorhaben diene überwiegend dem Zweck, den neuen hessischen Rechtsanspruch erfüllen zu können: Demnach muss jedem Kind, dessen Eltern das wünschen, ein Platz angeboten werden. „Die Betreuung wird in Bad Soden besonders stark nachgefragt, außerdem ist die Einwohnerzahl durch neue Baugebiete gewachsen“, so Fink.

Von den rund 10,5 Millionen Euro an Investitionskosten für Erweiterung und Umbau werden mehr als zwei Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln getragen. Sie trügen dazu bei, die Belastung der Kreismittel zu begrenzen, so der Landrat.

Cyriax weist auf einen Effekt des Schul-Umbaus auch für die Stadt hin: „Diese jetzt noch schönere und noch größere Schule macht Bad Soden am Taunus als Wohnort noch attraktiver, als es ohnehin schon ist.“

Freuen sich über den gelungenen Anbau (v.l.)  Schulleiterin Verena Rautenberg, Landrat Michael Cyriax, Bürgermeister Dr. Frank Blasch, Kreisbeigeordneter Axel Fink und der schulpolitische Sprecher des Main-Taunus-Kreises, Eschborns Bürgermeister Adnan Shaikh. Foto: Stadt Bad Soden am Taunus