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Sportplatz
Arbeiten auf der Sportanlage Kelkheimer Straße
Als sich Bürgermeister Dr. Frank Blasch in diesen Tagen einen Überblick über den Stand der Arbeiten auf der Sportanlage Kelkheimer Straße gemacht hat, brachte er gute und leider auch wenige gute Nachrichten von der Baustelle mit.
Sehr zufrieden war der Rathaus-Chef mit dem aktuellen Zustand des Kleinspielfelds. Die in die Jahre gekommene Spielfläche bekommt einen neuen modernen Kunstrasen, der in der kommenden Woche verlegt werden soll. „Wir liegen damit absolut im Zeitplan“, erklärte Dr. Frank Blasch bei der Besichtigung, „unter Vorbehalt günstiger Witterung kann der Trainingsbetrieb Ende Oktober aufgenommen werden.“ Jetzt stehen noch einige Restarbeiten an: Die Pflasterung wird final verlegt, ein noch fehlendes Zauntor zur Dachbergstraße eingesetzt und das Flutlicht an den Strom angeschlossen. „Mit dem neuen Kleinfeld erweitern wir die Trainingskapazitäten für die Fußballvereine in unserer Stadt und verbessern die Bedingungen besonders für die zahlreichen Jugendmannschaften. Insgesamt sind in die Modernisierung der Sportanlage im Altenhainer Tal in den vergangenen drei Jahren rund vier Millionen Euro geflossen – ein starkes Signal für die Unterstützung des Breitensports in Bad Soden “, sagt der Bürgermeister. Insgesamt präsentieren sich die Außenanlangen nach dem Ende der Arbeiten in einem sehr guten Zustand.
Gutachter eingeschaltet
Anders sieht die Situation leider bei dem dazu gehörenden Gebäude aus, in dem sich zum Beispiel Umkleideräume und Sanitäranlagen befinden. Das Haus aus den 1960er-Jahren hat unter anderem einen Anbau und eine Teilaufstockung bekommen, wurde energetisch optimiert und hat einen barrierefreien Zugang erhalten. Schon vor zehn Monaten zeigte sich Dr. Frank Blasch sehr unzufrieden, weil die Arbeiten damals bereits ein ganzes Jahr im Rückstand waren. Ursachen seinerzeit: Lieferketten funktionierten nicht, Fachkräftemangel bei den Auftragnehmern, Fehler in der Ausführung und schleppende Mängelbeseitigung.
Zehn Monate später ist ein schnelles Ende der Arbeiten nicht absehbar. Denn die zuständige Verwaltungsabteilung „Gebäude und Liegenschaften“ hat nach der Sanierung eines Wasserschadens Mängel bei der Ausführung der Abdichtung im Sockel festgestellt. Es wurde ein Gutachter hinzugezogen. Zurzeit erarbeitet der beauftragte Architekt, unter Einbezug der Ergebnisse aus dem Gutachten, einen Plan für die Sanierung der Sockelabdichtung. Das Gebäude ist zwar zu weiten Teilen, aber immer noch nicht komplett nutzbar.
„Ausgebremst“
„Dass sich die Fertigstellung immer wieder verzögert liegt an der schleppenden Umsetzung durch die Auftragnehmer“, erläutert der Bürgermeister sehr verärgert. „Wir unternehmen alles, um beste Rahmenbedingungen für die zahlreichen Sportvereine in unserer Stadt und den Breitensport zu liefern und fühlen uns derzeit durch diese Firmen ausgebremst.“
Foto: Mit kritischen Blicken auf die Baustelle: (v.l.) Abteilungsleiterin „Gebäude und Liegenschaften“ Dorothea Reidel, Bürgermeister Dr. Frank Blasch und Fachbereichsleiter Michael Serba.