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Kita Sonnenburg
Verabschiedung von Erzieherin Marion Gärtig
„Ich weiß, dass für Sie die Kinder immer im Mittelpunkt gestanden haben“, betonte Bürgermeister Dr. Frank Blasch in seiner Dankesrede. „Sie haben mit Ihrer Arbeit sehr viel Wertschätzung erfahren und das Vertrauen der Eltern gewonnen – der Menschen, die Ihnen das Wertvollste anvertraut haben, was sie besitzen: ihre Kinder.“
Dass Marions Gärtigs Arbeit nicht nur Spuren hinterlassen, sondern ganze Generationen geprägt hat, zeigt sich auch daran, dass heute viele Eltern ihre Kinder zu ihr in die Einrichtung bringen, die selbst einst Teil ihrer „Mäusegruppe“ waren.
„Der schönste Beruf der Welt“
„Schöner kann man es sich nicht wünschen“, sagte Marion selbst sichtlich bewegt. „Die Arbeit ist mein Leben und ich liebe sie: Es ist einfach der schönste Beruf der Welt.“ Die Kita Sonnenburg war für sie nicht nur Arbeitsplatz, sondern Heimat gewesen – eine kleine Oase im kleinsten Stadtteil von Bad Soden am Taunus.
Auch Fachbereichsleiter Michael Serba fand wertschätzende Worte: „Man verbringt so viel Zeit auf der Arbeit. Umso schöner, wenn man sie gerne macht – und wenn man, wie Sie, bereit ist, Veränderungen mitzugehen.“ Denn Marion Gärtig hat nicht nur den Wandel in der frühkindlichen Bildung miterlebt, sondern ihn aktiv mitgestaltet. „Die Ansprüche der Eltern sind über die Jahre gestiegen. Und viele haben leider einfach zu wenig Zeit“, so ihre Einschätzung. Auch schwierige Phasen – wie die Zeit während der Corona-Pandemie – habe sie mit viel Flexibilität, aber auch mit einem kritischen Blick gemeistert.
Mit Herz, Gesang und Kreativität
Besonders bekannt war Marion Gärtigs „Mäusegruppe“ für ihre musikalischen Einheiten: „Wir haben sogar gerappt – das hat den Kindern riesigen Spaß gemacht“, erzählt sie mit einem Lächeln. Ihre Kreativität und ihr Einfühlungsvermögen haben Generationen von Kindern auf ihrem Weg begleitet. Und für sie war jedes Kind einzigartig und besonders.
Fachbereichsleiter Martin Schellhorn bedankte sich für Marion Gärtigs Engagement über das reguläre Rentenalter hinaus: „Dass Sie sich entschieden haben, auch nach dem Erreichen der Altersgrenze weiterzuarbeiten, ist bislang ein Alleinstellungsmerkmal bei uns in der Stadtverwaltung – und ein wichtiges Signal in Zeiten des Fachkräftemangels in unseren Kitas.“
Langjährige Freundschaften
Zur Verabschiedung brachte Marion Gärtig Richard Sippl als langjährigen Wegbegleiter mit. Er war der Kita viele Jahre aufgrund seines Postens als städtischer Amtsleiter eng verbunden und bleibt es auch nach seiner Pensionierung weiterhin als „Vorlesekönig“ und Nikolaus. „Ich habe viele schöne Erinnerungen an die Besuche in der Sonnenburg. Diese Kita ist etwas Besonderes mit einem guten Team.“
Auch Alena Fritz, die heute als Vertreterin der Abteilung Kinder, Jugend, Senioren und Soziales für die Kitas verantwortlich ist, fand warme Worte: „Sie haben die Kita mitgeprägt – besonders die Mäusegruppe wird Ihren Spirit weiterleben lassen.“ Und Peggy Malbares Fernandez, die im Namen des Personalrats gratulierte, wünschte ihr für die Zukunft alles Gute.
Foto: Verabschiedung von Marion Gärtig nach 42 Dienstjahren: (vorne v.l.n.r.) Bürgermeister Dr. Frank Blasch, Marion Gärtig, Alena Fritz, Peggy Malbares Fernandez, (hinten v.l.n.r.), die Fachbereichsleiter Martin Schellhorn und Michael Serba sowie Richard Sippl.