Fairtrade-Stadt Bad Soden am Taunus 

Seit dem 17. Juni 2016 trägt Bad Soden am Taunus offiziell den Titel "Fairtrade-Stadt". Die ersten Schritte dazu vollzogen sich von Mai 2015 bis März 2016. Nach der Zustimmung des Magistrats für die Bewerbung, wurde am 20. Mai 2015 eine Steuerungsgruppe gebildet, die sich dafür einsetzt, dass Bad Soden am Taunus die Kriterien für den Titel einer Fairtrade-Stadt erfüllt. Am 18. März 2016 hat die Stadt Bad Soden die offizielle Bewerbung eingereicht und kurze Zeit darauf die Bestätigung der Zertifizierung erhalten.

Bürgermeister Dr. Frank Blasch und Kinder der "Fairen Kita" Sonneburg mit der Urkunde zur Re-Zertifizierung 


In fünf Schritten zur Fairtrade-Stadt

Um den Titel zu erlangen, sind bestimmte Voraussetzungen nötig: Mindestens fünf Läden und drei Gastronomiebetriebe innerhalb der Stadt müssen Fairtrade-Produkte anbieten bzw. ausschenken, zudem sollten mindestens eine Schule, ein Kindergarten und eine Kirchengemeinde fair gehandelte Produkte verwenden. Und auch bei offiziellen Sitzungen der Stadtverwaltung oder des Magistrats sollen fair gehandelte Produkte angeboten werden. Eine regelmäßige Berichterstattung über das Thema und den Status der Bewerbung sowie mindestens eine öffentliche Veranstaltung zum Thema Fairtrade sind weitere Voraussetzungen zur Erlangung des Titels. Einige der Kriterien sind bereits erfüllt: In zahlreichen Bad Sodener Läden sind Fairtrade-Produkte wie Kaffee, Tee, Schokolade und Blumen längst fester Bestandteil des Sortiments.

Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt: Eine gute Mischung

Die Steuerungsgruppe koordiniert die Aktivitäten vor Ort, ist die treibende Kraft und dient der Vernetzung innerhalb der Kommune. Die Steuerungsgruppe ist mit Vertretern aus Handel, Politik, Institutionen und interessierten Privatpersonen besetzt. Auch Mitarbeiterinnen der örtlichen Kitas nehmen im Wechsel teil. Für die Stadtverwaltung ist das Thema Fairtrade-Stadt Chefsache: Bürgermeister Dr. Frank Blasch ist der Vorsitzende der Steuerungsgruppe.