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Was ist Fairtrade?

Hermanowski, Barbara
Seit über 20 Jahren unterstützt TransFair e.V. benachteiligte Produzentengruppen in Entwicklungsländern. Fairtrade verbindet Produzenten und Konsumenten und unterstützt Kleinbauernfamilien und Plantagenarbeiter im globalen Süden, damit sie die Armut aus eigener Kraft überwinden, ihre Stellung stärken und ihr Leben selbst bestimmen können. Als gemeinnütziger Verein handelt TransFair e.V. nicht selbst mit Waren, sondern vergibt das Fairtrade-Siegel für fair gehandelte Produkte und fördert das Bewusstsein für einen nachhaltigen Konsum.
TransFair wird von rund 30 Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit, Kirche, Sozialarbeit, Verbraucherschutz, Genossenschaftswesen, Bildung, Politik und Umwelt getragen. Die Mitgliedsorganisationen, darunter Misereor, Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst, UNICEF und die Welthungerhilfe unterstützen TransFair mit konkreten Aktionen und tragen die Idee des Fairen Handels in ihre Netzwerke.
Wie funktioniert Fairtrade?
Der Faire Handel ist ein wirkungsvolles Instrument der Armutsbekämpfung. Verbraucher entscheiden sich für qualitativ hochwertige und fair gehandelte Produkte. Damit sichern sie Kleinbauernfamilien faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen.
Die Zahlung der Fairtrade-Prämie für Soziales, Infrastruktur und Bildung ermöglicht z. B. den Bau von Schulen und Gesundheitszentren. Kindern wird der Schulbesuch und damit eine emanzipierte Lebensgestaltung ermöglicht. Umweltschonende Anbaumethoden werden besonders gefördert und Bioaufschläge bezahlt. Fairtrade – ein ökologisches Versprechen an die Zukunft.
Der Faire Handel ist wirkungsvolle Entwicklungszusammenarbeit. Daher wird er vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert. Er bietet den Entwicklungsländern Hilfe zur Selbsthilfe. Kleinbauern und Produzenten schließen sich zu Produzentengruppen zusammen und nehmen als basisdemokratisch organisierte Genossenschaft am Fairen Handel teil. Sie erhalten mehr Geld für ihre Produkte als auf dem Weltmarkt und zusätzlich einen FairTrade-Aufschlag. Dadurch können sie in ihre wirtschaftliche und soziale Existenz investieren. Auf diese Weise werden sie schrittweise in den Weltmarkt integriert.
Fairer Handel – Konsum gegen Armut
Der Begriff „Fair“ ist nicht geschützt und es müssen daher gewisse Standards erfüllt sein. Anerkannt sind alle Mitglieder der World Fair Trade Organization WFTO (z.B. dwp, El puente, Gepa) sowie alle Weltladen-Lieferanten, die der Konvention der Weltläden gerecht werden. Das sind z.B.: adepa, Aprosas, Arte Indio, BanaFair, Contigo, Fairkauf, Globo und Regenwaldladen. In Bad Soden am Taunus hat eine Vielzahl an Geschäften bereits Fairtrade-Produkte fest im Sortiment. Dazu gehören neben Tegut und REWE auch die Discounter Lidl und Aldi oder die dm-Drogerie.
Was sind Fairtrade-Towns?
Fairtrade-Towns fördern gezielt den Fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Personen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich für den Fairen Handel in ihrer Heimat stark machen. Und das nicht ohne Grund, denn das Thema Fairer Handel liegt im Trend: In Deutschland wächst zunehmend das Bewusstsein für gerechte Produktionsbedingungen sowie soziale und umweltschonende Herstellungs- und Handelsstrukturen. Auf kommunaler Ebene spielt der Faire Handel in allen gesellschaftlichen Bereichen eine wichtige Rolle, zunehmend auch bei der öffentlichen Beschaffung.
Öffentliche Beschaffung
Die Fairtrade-Towns Kampagne gibt oft den Anstoß für das Thema nachhaltige Beschaffung in einer Kommune. In zahlreichen Städten und Gemeinden gehen (Ober-) Bürgermeisterinnen und Bürgermeister mit gutem Beispiel voran. Sie haben sich der ökofairen Beschaffung verschrieben, das heißt Produkte und Dienstleistungen, die sie verwenden, sollen unter menschenwürdigen und ökologisch sowie sozialverträglichen Arbeitsbedingungen entstanden sein.
Dabei stehen Produkte aus dem Fairen Handel ganz oben. Insbesondere das Kriterium 1, ein Ratsbeschluss über die Verwendung fair gehandelter Produkte bei Rat- und Sitzungsausschüssen sowie im Büro der (Ober-) Bürgermeisterin bzw. des Bürgermeisters, ist ein erster Schritt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Initiativen zum Thema faire Beschaffung in den Fairtrade-Towns.