Der Wasserturm 

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Der ehemalige Wasserturm, an der Niederhofheimer Straße gelegen, wurde 1911 durch Arthur Moll zur Versorgung seiner Gärtnerei erbaut und diente ausschließlich zur Bewässerung der privaten Nelkenzucht. 1924 übernahm die Großgärtnerei Sinai den Betrieb, der dann 1987 in den Besitz der Hoechst AG überging.

Seit 1988 steht der Wasserturm unter Denkmalschutz. 1993 wurde er von der Stadt Bad Soden am Taunus erworben und 1995 an den NABU Bad Soden am Taunus (Naturschutzbund Deutschland, Gruppe Bad Soden) verpachtet.

Der NABU hat den Turm in den Jahren 1996/97 restauriert und nutzt ihn seitdem als Domizil für Fledermäuse, Schleiereulen, Turmfalken, Mauersegler und andere Vogelarten. Im Inneren des 21 Meter hohen Turms, 186 Meter über Normalnull, führt eine schmale Wendeltreppe über 64 Stufen in die Turmstube. Die Turmstube mit ihrem offenen Gebälk dient dem NABU als Ausstellungsraum für naturkundliche Themen.

Ansicht des Wasserturms an der Niederhofheimer Straße


Dem Besucher bietet sich dort ein herrliches Panorama nach Westen und Südwesten über die Gemeinde Liederbach am Taunus bis in die Rheinebene und zum Odenwald. Im Osten ist die Skyline von Frankfurt am Main und im Nordosten sind die Taunushöhen zu sehen. 

Auskunft erteilt der Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU), Ortsgruppe Bad Soden am Taunus, Telefon:      +49 6196 289-68.

Die Schautafeln im Wasserturm von Bad Soden