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KITZBÜHEL, ÖSTERREICH
Die Stadtgemeinde Kitzbühel liegt im Bundesland Tirol auf einer Höhe von 762 Metern in den Kitzbüheler Alpen. Mit über 8.300 Einwohner umfasst das Gemeindegebiet 58 Quadratkilometer und ist Bezirkshauptstadt des gleichnamigen Bezirks. Dr. Klaus Winkler ist der Bürgermeister von Kitzbühel.
Besiedelt wurde Kitzbühel schon vor 3000 Jahren. Im Jahre 1271 erhielt es das Stadtrecht verliehen. In der frühen Neuzeit war es eine blühende Handelsstadt, Silber- und Kupferbergbau spielten eine dominierende Rolle. Die ersten "Sommerfrischler" kamen bereits um 1856 nach Kitzbühel, und mit dem Skisport begann es um die Jahrhundertwende.
Kitzbühel hat einiges zu bieten, unter anderem vier Golfplätze, die Kurhaus-Aquarena, den herrlichen Alpenblumengarten, zahlreiche Seilbahnen und Sessellifte, das Kitz-Kinderland, Strandbäder am Schwarzsee, über 120 km gepflegte Spazier- und Wanderwege im Tal und auf den Bergen. Der Schwarzsee ist einer der wärmsten Badeseen der Alpen und durch das moorhältige Wasser ein wahrer Gesundbrunnen. Imposant erheben sich das Kitzbüheler Horn und der Hahnenkamm über der Stadt, die Seilbahn schwebt hinauf in Höhen, wo sich wieder ganz neue Wege eröffnen. Berge, Täler, Gipfel soweit das Auge reicht.
Wohl am bekanntesten wurde der Wintersportort in Tirol durch das Hahnenkammrennen auf einer der bekanntesten Abfahrtsstrecke der Welt: die legendäre "Streif" – Länge 3312 m, Höchstgeschwindigkeit ca. 145 km/h, Höhendifferenz 860 Meter. Franz Reisch, Bürgermeister in Kitzbühel von 1903 bis 1913, war einer der ersten, die sich mit dem Skisport befassten. Er besorgte sich ein Paar norwegische Schneeschuhe und machte damit im Winter 1892/93 die ersten Schritte. Franz Reisch blieb nicht allein mit seiner Begeisterung für den neuen Sport. Er brachte sozusagen "die Lawine ins Rollen". Am 15.12.1902 gründete Franz Reisch mit ein paar Skikameraden die "Vereinigung für den Wintersport", in der er selbst einstimmig zum Vorsitzenden gewählt wurde. Dies war also die Geburtsstunde des "Skiklub Kitzbühel".
Kitzbühel wurde bald ein renomierter Austragungsort für Meisterschaften. 1905 fanden die ersten Tiroler Skimeisterschaften statt, gefolgt von der ersten Österreichischen Skimeisterschaft 1907. Vor dem Ersten Weltkrieg, im Winter 1913/14, wurde der Hauptverbandswettlauf abgehalten mit den Disziplinen Langlauf, Sprunglauf und Hindernislauf. Die nächsten großen Ereignisse waren die großdeutschen Skimeisterschaften 1925 und die Internationalen Skimeisterschaften 1930 (Langlauf, Sprunglauf, Kombination). Das erste Hahnenkammrennen fand am 18. und 19.01.1931 statt, mit Abfahrtslauf und Slalom. Sieger des Rennens waren ausschließlich Kitzbüheler bis zum 5. Platz. Von 1933, mit Unterbrechung durch den Zweiten Weltkrieg, bis 1961 gingen Herren- und Damenrennen über die "Streif", danach mussten die Damenrennen an Bad Gastein abgetreten werden. Die Streifabfahrt ist in der Skisportwelt zum Begriff geworden. Wer sich hier auszeichnet, gehört zur Weltklasse.
Anfang der 50-er Jahre entstand das "Ski-Wunderteam" des Kitzbüheler Skiklubs. Vorbild der Jungen war der etwas ältere Christian Pravda. In seinen Spuren fuhren Ernst Hinterseer, Hias Leitner, Fritz Huber, Anderl Molterer und Toni Sailer, der bei den Olympischen Winterspielen 1956 in Cortina drei Gold-Medaillen gewann. Von den Damen ist Christl Haas als Olympia-Siegerin durch ihr Gold im Abfahrtslauf in Innsbruck 1964 berühmt geworden.
Zwischen Bad Soden am Taunus, Kitzbühel und Rueil-Malmaison besteht eine sogenannte Ringpartnerschaft. Die beteiligten Städte Kitzbühel und Rueil-Malmaison haben ihr Partnerschaftsabkommen 1979 abgeschlossen.
Weitere Informationen über die Partnerstadt Kitzbühel erhalten Sie unter www.kitzbuehel.at.
Weitere Informationen rund um die Städtepartnerschaft (z.B. Bürgerreisen) erhalten Sie auf der Homepage des Vereins Internationaler Kultur- und Sportaustausch Bad Soden am Taunus e.V. (IKUS) unter www.ikus-bad-soden.de.